FAQ
FAQ zum geplanten Wellnesshotel-Projekt
Hinweis: Das Projekt befindet sich aktuell noch in einer frühen Phase, aktuell stimmt die
Bevölkerung über eine Änderung des Flächennutzungsplans ab. Bisher wurden
also weder Baupläne eingereicht noch Baugenehmigungen erteilt. Viele Details
befinden sich noch in der Entwicklung und werden laufend konkretisiert.
Zukunft
- 1. Macht ihr den Gasthof dann zu?
Nein, der Gasthof bleibt bestehen. Er ist seit Generationen ein wichtiger Ort für unser Dorfleben und wird es auch weiterhin bleiben. Das neue Projekt ergänzt unser bestehendes Angebot, es ersetzt es nicht. Im Gegenteil: Der Gasthof wird zum Zentrum unserer Wirtshaus- und Braukultur mit regelmäßigen Veranstaltungen wie Wirtshaussingen, Bierverkostungen und Biersommelier-Events.
- 2. Zahlen die Bürger die Erschließung der Straße?
Ein wichtiges Thema ist für viele auch die Frage nach der Straße zum neuen Hotel. Uns ist wichtig, ganz klar zu sagen: Für die Bürger entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Das Grundstück liegt an einer bestehenden Straße – es muss also keine neue gebaut werden. Die ganz normalen Erschließungskosten, wie sie bei jedem Bauvorhaben anfallen, übernehmen wir als private Bauherren komplett selbst. Und natürlich stimmen wir uns dabei mit Fachleuten und der Gemeinde ab.
Was die Sanierung der Straße betrifft: Die wäre sowieso bald fällig – ganz unabhängig vom Hotel. Das Landratsamt prüft dafür gerade mit der Regierung, ob es ein passendes Förderprogramm gibt. Wenn alles klappt, wird ein Teil der Kosten vom Staat übernommen, ein Teil vom Landkreis und der Rest bleibt bei der Gemeinde. Falls das Hotel gebaut wird, würden wir uns selbstverständlich am Anteil der Gemeinde beteiligen. Wenn es nicht kommt, müsste die Gemeinde diesen Anteil alleine stemmen. Im besten Fall könnte der Hotelbau die Sanierung also sogar günstiger machen für alle.
Und sonst? Auch da gilt: Es entstehen keine Extrakosten für die Gemeinde. Die kompletten Investitionen – egal ob fürs Hotel, für den Wellnessbereich oder die Infrastruktur auf unserem Gelände – zahlen wir selbst. Höchstens ein paar Stunden an Planung gehen ins Rathaus, aber das betrifft ja jedes größere Projekt besttätigt Bürgermeister Karsten Fischkal.
- 3. Steigen die Wasser- und Abwassergebühren für die Bürger in der Gemeinde?
Immer wieder hören wir die Sorge: „Müssen wir dann mehr für Wasser und Abwasser zahlen, wenn das Hotel gebaut wird?“ Ganz klare Antwort: Nein. Das geplante Hotel hat keinen Einfluss auf die Wasser- oder Abwassergebühren der Bürgerinnen und Bürger. Die Anschluss- und Verbrauchskosten übernehmen wir als Familie komplett selbst – wie bei jedem privaten Bauvorhaben auch. Das bestätigt auch Bürgermeister Karsten Fischkal ganz deutlich.
Auch bei der Frage nach einer möglichen Wasserknappheit hat Bürgermeister Fischkal eine klare Antwort: Die Gemeinde Adelsdorf hat aktuell eine Wasserfördermenge von einer Million Kubiklitern genehmigt. Davon werden derzeit etwa 800.000 Kubikliter genutzt – je zur Hälfte von Adelsdorf selbst und vom Zweckverband Hemhofen/Röttenbach. „Wir haben also 200.000 Kubikliter als Puffer übrig“, so Fischkal. „Damit könnten wir rein theoretisch halb Adelsdorf nochmal mit Wasser versorgen.“ Es gibt also keinen Grund zur Sorge – die Versorgung ist auch mit dem Hotelprojekt gesichert.
- 4. Was wird das die Gemeinde kosten?
Wichtig ist uns auch: Für die Gemeinde entstehen durch unser Projekt keine externen Kosten. Sämtliche Investitionen – vom Hotel über die Wellnessangebote bis hin zur privaten Infrastruktur – tragen wir als Familie komplett selbst. Das betont auch Bürgermeister Karsten Fischkal ganz klar.
Aktuell geht es übrigens noch nicht um eine Baugenehmigung, sondern um den ersten Schritt: die Voraussetzungen zu schaffen, damit das Projekt überhaupt genehmigungsfähig wird. Konkret heißt das – wie bei vielen anderen Projekten auch – die Änderung des Flächennutzungsplans. Erst danach könnten weitere Schritte folgen.
- 5. Warum wollt ihr im Naturschutzgebiet bauen?
Wir bauen nicht im Naturschutzgebiet. Der geplante Standort liegt eindeutig außerhalb bestehender Schutzgebiete. Uns ist bewusst, wie wertvoll unsere Natur ist – deswegen legen wir großen Wert auf eine umweltschonende Planung und nachhaltige Bauweise. Die fränkische Kulturlandschaft sehen wir als eines der grundlegenden Alleinstellungsmerkmale unserer Idee.
Naturschutzgebiet Ziegenanger (Bild)
Ziegenanger aktuell (Bild)
- 6. Können auch Adelsdorfer die Wellnessangebote nutzen?
Ja, selbstverständlich! Unsere Wellnessangebote stünden nicht nur Hotelgästen offen, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort. Ob ein entspannter Wellnessnachmittag, ein gemütliches Bierchen, ein Kaffee oder ein Aperol auf der Terrasse – alle wären herzlich willkommen. Auch zum Sonntagsbrunch oder Kunstausstellungen möchten wir die Menschen aus Adelsdorf und Umgebung einladen. Wir planen Angebote wie Zehnerkarten für Wellness etc.
Haben Sie eine Idee oder Anregung? Welche Angebote würden Sie gerne nutzen?
- 7. Würdet ihr auch Mitarbeiter aus der Region einstellen?
Auch heute schon beschäftigen wir fast ausschließlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Region – nur etwa 10 Prozent kommen nicht aus dem unmittelbaren Umfeld. Viele unserer Kolleginnen und Kollegen arbeiten seit 10 oder 20 Jahren bei uns. Natürlich würden wir auch für das neue Projekt bevorzugt auf Menschen aus der Region setzen.
Wir rechnen damit, dass wir für das Wellnesshotel rund 60-80 neue Mitarbeiter in Vollzeit bzw. bis zu 120 bei Teilzeit einstellen werden.
Zusätzlich suchen wir immer nach motivierten Partnern aus den Bereichen Gesundheit, Wellness und Beauty, die mit uns zusammenarbeiten möchten – sei es stundenweise, in Teilzeit oder für spezielle Projekte.Interesse? Einfach melden – wir freuen uns auf neue Ideen und Kooperationen!
- 8. Wie würde sich das Projekt auf das Grundwasser auswirken?
Grundwassers hat für uns höchste Priorität. Bereits in einer frühen Phase würden wir mit unabhängigen Fachgutachtern zusammenarbeiten, um alle Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen.
- 9. Warum wollt ihr überhaupt bauen - ihr habt doch schon die Gastwirtschaft, das Hotel, die Brauerei und den Felsenkeller?
Wir möchten unser Angebot nachhaltig weiterentwickeln und an die Bedürfnisse der Menschen von heute anpassen. Wellness vor der Haustür, Erholung in der Natur und Begegnung unter Freunden werden immer wichtiger. Unser Ziel wäre es, den seit 1747 bestehenden Familienbetrieb auch für kommende Generationen zu sichern – im Einklang mit unserer Tradition und unserer Heimat.
- 10. Müssen Bürger mit Lärmbelästigung rechnen?
Auch das Thema Lärm beschäftigt verständlicherweise viele – vor allem mit Blick auf mögliche Feiern oder Veranstaltungen. In einer Pressemitteilung verweist Helmut König auf alte Pläne, laut denen angeblich „mindestens 35 Veranstaltungen (Hochzeiten) nach 22 Uhr“ pro Jahr stattfinden sollten.
Dazu möchten wir ganz offen sagen: Das stimmt so nicht mehr. Herr König bezieht sich hier auf einen überholten Planungsstand aus einer sehr frühen Phase. Inzwischen haben wir – auch durch viele Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern und die intensive Beschäftigung mit dem Thema Natur- und Artenschutz – unser Konzept weiterentwickelt.
Klar ist: Es wird keine Eventgastronomie, keine nächtlichen Großveranstaltungen und auch keine regelmäßigen Hochzeiten geben. Unser Fokus liegt ganz klar auf Ruhe, Entschleunigung und Wellness – nicht auf Partys. Das soll ein Ort zum Abschalten werden – für unsere Gäste genauso wie für unsere Nachbarschaft.
- 11. Warum tun wir das?
Für uns ist dieses Projekt nicht einfach nur ein Bauvorhaben – es ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder und unserer Heimat. Wir möchten den seit 1747 bestehenden Familienbetrieb nachhaltig weiterentwickeln und an die Bedürfnisse der Menschen von heute anpassen.
Tradition bewahren und Zukunft gestalten: Unsere Brauerei, der Gasthof und der Felsenkeller sind tief in der fränkischen Kulturlandschaft verwurzelt. Wir möchten diese Tradition weiterführen und gleichzeitig moderne, zeitgemäße Angebote schaffen.
Fehlende Entwicklungsmöglichkeiten im Ortskern: Im Ortskern fehlen die räumlichen Möglichkeiten, um das bestehende Angebot sinnvoll zu erweitern oder zu erneuern. Ein Projekt dieser Größe wäre dort weder praktisch noch wirtschaftlich umsetzbar.
Gemeinschaft stärken: Wir wollen einen Ort schaffen, an dem sich Einheimische und Gäste gleichermaßen wohlfühlen – für echte Erlebnisse, persönliche Gespräche und gemeinsame Erinnerungen.
Regionalität und Nachhaltigkeit leben: Wir setzen auf regionale Partner, kurze Wege und umweltschonende Bauweisen, um unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten.
Lebensqualität fördern: Mit Angeboten für Entspannung, Gesundheit und Erholung direkt vor der Haustür möchten wir das Wohlbefinden und die Lebensqualität in unserer Region steigern.
Zukunft sichern: Dieses Projekt schafft Arbeitsplätze, stärkt die regionale Wirtschaft und sichert den Fortbestand unseres Familienbetriebs für kommende Generationen.
- 12. Wie steht es wirklich um die Natur rund um den Ziegenanger?
Erst durch die intensiven Vorbereitungen für unser Projekt ist uns bewusst geworden, wie es tatsächlich um den Ziegenanger und die umliegende Natur steht. Experten sagen uns, dass die Artenvielfalt in diesem seit 1988 geschützten Gebiet in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen hat.
Rückgang der Wiesenbrüter: Arten wie Uferschnepfe und Kiebitz haben ihre Brutplätze zunehmend in landwirtschaftlich genutzte Flächen verlagert. Trockenheit und fehlende Pflege erschweren ihnen das Brüten.
Wasserhaushalt: Drainagerohre stören den natürlichen Wasserhaushalt, was die Lebensbedingungen vieler Arten weiter verschlechtert.
Jagddruck durch Infrastruktur: Hochspannungsleitungen bieten Greifvögeln ideale Sitzplätze und erhöhen den Jagddruck auf kleinere Arten.
Lebensraumkonflikte: Hohe Vegetation kann zwar Rehen als Deckung dienen, erschwert aber gleichzeitig Bodenbrütern wie dem Kiebitz das Brüten.
Unser Beitrag zum Naturschutz: Mit Maßnahmen wie dem Ziegenanger-Euro und weiteren Schutz- und Pflegemaßnahmen in Zusammenarbeit mit lokalen Naturschützern wollen wir die kontinuierliche Abwärtsbewegung aufhalten und – wenn möglich – umkehren.
Mehr Informationen findet ihr auch hier: Der Ziegenanger
- 13. Habt ihr schon Baupläne für das Hotel?
Nein, aktuell gibt es noch keine konkreten Baupläne. Beim bevorstehenden Ratsbegehren geht es nicht um fertige Baupläne, sondern um die Frage, ob der Flächennutzungsplan geändert werden soll – ein erster Schritt, um in einem geordneten Verfahren weiterzudenken.
Wir befinden uns in einer frühen Planungsphase und haben deshalb noch keine Baupläne oder Ansichten. Wir haben ein paar frühe Machbarkeitsstudien, die aber einen falschen Eindruck vermitteln würden, weil sie nur das sind – Studien. Leider kursieren diese Studien in Adelsdorf und werden als bindend kommuniziert – wir können euch versichern, dass dem nicht so ist und dass sich unsere Idee des Wellnesshotels immer noch am entstehen ist.
Fragt euch mal selbst – würdet ihr Geld für konkrete Baupläne ausgeben, wenn noch nicht einmal der Flächennutzungsplan geändert wurde?
Was wir aber versichern können ist, dass die Idee des nachhaltigen Bauens unseren Ansatz bestimmt.
Wir möchten kein Fremdkörper in der Landschaft sein, sondern ein Projekt schaffen, das im Einklang mit der Natur wächst. Dazu gehören:- Begrünte Dächer, die Lebensraum bieten und Regenwasser speichern
- Erneuerbare Energien durch Solaranlagen, die CO₂ einsparen
- Streuobstwiesen als Lebensraum für zahlreiche Arten
- Nachhaltige Bauweise mit regionalen Baustoffen und kompaktem Design
- Lokale Verantwortung – Wir bauen hier, weil wir hier leben
Ihre Ideen sind willkommen – Teilen Sie uns Ihre Wünsche für ein nachhaltiges Bauprojekt in unserer Region mit.
- 14. Was hat die Region vom geplanten Wellnesshotel?
Das geplante Wellnesshotel soll nicht nur ein Ort der Erholung werden, sondern auch einen positiven Beitrag zur regionalen Entwicklung leisten.
Arbeitsplätze schaffen: Das Projekt bringt sowohl direkte Arbeitsplätze im Hotel als auch indirekte Jobs in der Zulieferindustrie, im Handwerk und in der Landwirtschaft. Zudem entstehen neue Ausbildungsplätze.
Kooperationen mit lokalen Anbietern: Wir möchten mit regionalen Spezialisten aus Gesundheit, Beauty, Wellness und Sport zusammenarbeiten. So schaffen wir ein authentisches Erlebnis, das die Tradition unserer Region widerspiegelt.
Stärkung der lokalen Wirtschaft: Vom Bäcker bis zum Schreiner – viele Betriebe profitieren vom Bau, der Ausstattung und dem Betrieb des Hotels.
Slow Tourism im Karpfenland Aischgrund: Mit Fokus auf sanften Tourismus möchten wir das Gebiet als nachhaltiges Reiseziel stärken.
Sicherung des Familienbetriebs: Dieses Projekt ist eine Investition in die Zukunft unseres traditionsreichen Familienbetriebs – für eine starke Region.
- 15. Wird es auch Veranstaltungen in eurem Hotel geben?
Nein, ein klassisches Eventhotel ist nicht geplant, da dies nicht zum Konzept von Ruhe und Natur passt. Stattdessen setzen wir auf kleine, passende Veranstaltungen, die zur Umgebung passen:
- Naturverbundene Events: Kräuterführungen, Umweltkurse und Workshops zur gesunden Lebensführung – gemeinsam mit lokalen Partnern.
- Kulturelle Highlights: Kunstausstellungen, Lesungen und musikalische Abende, die Raum für Austausch und Inspiration bieten.
- Erholung im Mittelpunkt: Unsere Veranstaltungen sollen die Ruhe und Entschleunigung fördern – im Einklang mit der Natur.
Ihre Ideen sind willkommen – Haben Sie Vorschläge für weitere Formate? Wir freuen uns über Ihre Anregungen.
- 16. Gibt es keinen besseren Standort?
Die Frage nach dem richtigen Standort für unser geplantes Wellnesshotel ist eine der häufigsten und zugleich komplexesten. Die Entscheidung dafür basiert auf einer sorgfältigen Abwägung verschiedener Faktoren, die gemeinsam mit der Gemeinde geprüft wurden.
Warum nicht im Ortskern?
Eine Erweiterung am bestehenden Standort in Neuhaus ist aus mehreren Gründen ausgeschlossen:- Baumaß ausgeschöpft: Die vorhandenen Flächen sind bereits vollständig genutzt.
- Keine zusätzlichen Erweiterungsflächen: Es gibt keine geeigneten Grundstücke für eine Erweiterung in unmittelbarer Nähe.
- Eingeschränkte Parksituation: Eine ausreichende Parkfläche wäre dort nicht realisierbar.
Prüfung von Alternativstandorten:
Zusammen mit der Gemeinde wurden acht potenzielle Alternativstandorte rund um Neuhaus untersucht. Diese wurden nach klaren Kriterien bewertet, darunter:- Naturschutz und Artenvielfalt: Welche Auswirkungen hat der Standort auf geschützte Tier- und Pflanzenarten?
- Wasserhaushalt und Boden: Wie gut kann der Standort den Wasserhaushalt schützen und Bodenversiegelung minimieren?
- Landschaftsbild und Klima: Passt der Standort ästhetisch und klimatisch in die Landschaft?
- Nähe zu Wohngebieten: Wie weit ist der Standort von Wohngebieten entfernt, um mögliche Lärmbelästigungen zu vermeiden?
- Verfügbarkeit und Erschließung: Ist der Standort verkehrstechnisch gut erreichbar und rechtlich verfügbar?
Die geprüften Alternativstandorte:
1. Neuhaus Nordwest
2. Neuhaus Nord
3. Neuhaus West
4. Neuhaus Südwest
5. Neuhaus Süd
6. Finkenherd Nord
7. Finkenherd Süd
8. Südlicher Ziegenanger
9. Regenbogenwald
10. Planstandort
Warum der aktuelle Standort?
Im Gesamtabgleich schnitt der aktuell vorgesehene Standort am besten ab. Auch wenn er nicht konfliktfrei ist, bietet er die ausgewogenste Lösung unter den geprüften Optionen. Der Standort östlich von Neuhaus hat dabei mehrere Vorteile:Verkehrlich unabhängig erschließbar: Keine Belastung bestehender Wohngebiete durch zusätzlichen Verkehr.
Nicht direkt an Wohngebiete angrenzend: Geringere Lärmbelästigung für Anwohner.
Naturräumlich machbar: Der Standort kann mit geeigneten Schutzmaßnahmen naturräumlich entwickelt werden.
Fazit:
Keiner der Alternativstandorte war in Summe konfliktärmer als der vorgesehene Planungsstandort. Dieser stellt die ausgewogenste Lösung dar – bei größtmöglicher Rücksicht auf Natur, Menschen und Planungssicherheit. - 17. Wie läuft die Umweltverträglichkeitsprüfung ab?
Die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist ein zentraler Bestandteil des Genehmigungsverfahrens für größere Bauprojekte wie das geplante Wellnesshotel. Sie dient dazu, die Auswirkungen eines Projekts auf die Umwelt umfassend zu prüfen und zu bewerten.
Was wird untersucht?
Im Rahmen der UVP werden verschiedene Umweltaspekte detailliert geprüft, darunter:- Artenschutz: Welche Auswirkungen hat das Projekt auf geschützte Tier- und Pflanzenarten?
- Hydrologie: Wie beeinflusst das Projekt den Wasserhaushalt und die Bodenbeschaffenheit?
- Landschaftsbild: Passt das Projekt in die bestehende Landschaft und wie verändert es deren Charakter?
Wie läuft die Prüfung ab?
- Es werden umfangreiche Fachgutachten erstellt, die alle relevanten Umweltaspekte berücksichtigen.
- Erst wenn diese Gutachten sorgfältig geprüft und verbindliche Maßnahmen zum Schutz der Umwelt festgelegt wurden, kann weitergeplant werden.
- Die Prüfung erfolgt durch unabhängige Behörden und Fachstellen – nicht durch uns als Projektträger.
Wann findet die UVP statt?
- Die Umweltverträglichkeitsprüfung erfolgt nach der Flächennutzungsplanänderung.
- Selbst wenn der Flächennutzungsplan (FNP) nach dem Bürgerentscheid geändert werden würde, könnte die Umweltverträglichkeitsprüfung die Realisierung des Projekts noch verhindern.
Fazit:
Diese Prüfung ist keine Formsache, sondern eine echte Hürde – und genau das ist gut so. Denn auch wir sagen klar: Ein Projekt, das nicht im Einklang mit der Natur steht, hat hier keinen Platz. - 18. Welche Rolle spielen die „Abwägungen“?
Im Rahmen der 15. Änderung des Flächennutzungsplans hat die Gemeinde Adelsdorf die Öffentlichkeit sowie Behörden und Träger öffentlicher Belange frühzeitig und umfassend beteiligt. Dabei wurden zahlreiche Stellungnahmen eingereicht, die durch das Ingenieurbüro Valentin Maier systematisch erfasst und abgewogen wurden. Alle Einwände wurden geprüft und vom Landratsamt Erlangen-Höchstadt als „abwägbar“ eingestuft. Das bedeutet, dass keine der Stellungnahmen ein grundsätzliches Ausschlusskriterium darstellt. Viele Bedenken können durch planerische Anpassungen oder Auflagen im Bauprozess berücksichtigt werden, sodass eine Genehmigung weiterhin möglich bleibt.
Gemeinde Adelsdorf: „Was ist wichtig zu wissen? Alle Einwände wurden geprüft. Es wurde durch das Landratsamt Erlangen-Höchstadt festgestellt, dass sämtliche eingegangenen Stellungnahmen abwägbar sind. Das bedeutet, dass Hinweise, die auf den ersten Blick wie ein Ausschlussgrund wirken, können im Rahmen einer rechtlichen und planerischen Anpassungen oder durch Auflagen bei der Bauplanung so berücksichtigt werden, dass eine Genehmigung möglich ist. Gemeinde und dem Landratsamt Bürgerinnen und Bürger können sich bei Fragen direkt an die Gemeindeverwaltung Adelsdorf und/oder das Landratsamt Erlangen-Höchstadt wenden. Manche Stellungnahmen geben nicht das vollständige Bild der Sachlage wieder, wodurch Missverständnisse entstehen können. Zudem erhalten einige Stellungnahmen nur Ausschnitte komplexer Zusammenhänge.“ Gemeinde Adelsdorf: Stellungnahmen 15. Änderung des Flächennutzungsplanes - Sondergebiet "Erholung" NeuhausUm maximale Transparenz zu gewährleisten, steht das vollständige Abwägungsdokument der Öffentlichkeit zur Verfügung. Ziel ist es, allen Bürgerinnen und Bürgern eine fundierte Meinungsbildung zu ermöglichen. Bei Fragen können sich Interessierte direkt an die Gemeindeverwaltung Adelsdorf oder das Landratsamt Erlangen-Höchstadt wenden.
- 19. Warum ein Ratsbegehren?
Ein Ratsbegehren ist ein direkter Ausdruck gelebter Demokratie. Es gibt den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, selbst über wichtige Entwicklungen in ihrer Gemeinde zu entscheiden – in diesem Fall darüber, ob die Änderung des Flächennutzungsplans fortgesetzt werden soll, um das geplante Wellnesshotel überhaupt zu ermöglichen.
Wichtig ist: Es geht bei dieser Abstimmung nicht um den Bau des Hotels selbst, sondern nur um die Frage, ob die Planung weitergeführt werden darf. Erst wenn der Flächennutzungsplan geändert wird, kann ein konkretes Bauantragsverfahren starten, das dann umfangreiche Prüfungen, Gutachten und weitere Bürgerbeteiligungen umfasst.
Wir sehen das Ratsbegehren am 29. Juni 2025 als eine Chance, die Zukunft unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten. Bitte geben Sie uns Ihr JA für eine starke Region!
- 20. Warum wollt ihr mit diesem Projekt die Gemeinde spalten?
Wir wollen nicht spalten, sondern verbinden. Wir verstehen, dass Neues auch immer Fragen und Bedenken aufwirft, und genau deshalb bleiben unsere Türen offen – für Gespräche, Ideen und ehrlichen Austausch. Wir möchten gemeinsam mit der Gemeinde ein Projekt schaffen, das Natur bewahrt, Tradition lebt und Zukunft gestaltet.
Lasst uns diesen Weg gemeinsam gehen. Wir freuen uns auf den Austausch mit euch!
- 21. Warum verwendet ihr KI-Bilder in eurer Kampagne?
Wir verwenden bewusst KI-Bilder, weil wir euch einen Eindruck davon vermitteln wollen was wir uns für das Wellnessprojekt vorstellen. Wir befinden uns in einer frühen Planungsphase und haben deshalb noch keine Baupläne oder Ansichten. Wir haben ein paar frühe Machbarkeitsstudien, die aber einen falschen Eindruck vermitteln würden, weil sie nur das sind – Studien. Leider kursieren diese Studien in Adelsdorf und werden als bindend kommuniziert – wir können euch versichern, dass dem nicht so ist und dass sich unsere Idee des Wellnesshotels immer noch am entstehen ist.
Fragt euch mal selbst – würdet ihr Geld für konkrete Baupläne ausgeben, wenn noch nicht einmal der Flächennutzungsplan geändert wurde? Deshalb verwenden wir KI-Bilder, um unsere Vision zu illustrieren und zu zeigen, wie unser Projekt einmal aussehen könnte. Diese Bilder helfen uns, Ideen zu visualisieren und Emotionen zu vermitteln, die mit Worten oft schwer greifbar sind. Gleichzeitig können wir so flexibel auf Anregungen und Rückmeldungen reagieren und unsere Entwürfe kontinuierlich weiterentwickeln.